Altersbedingte Makulardegeneration (AMD)
Die altersbedingte Makuladegeneration, auch Netzhautverkalkung genannt, ist Hauptursache für eine bleibende, massive Sehverschlechterung im hohen Lebensalter. Die Ursachen sind nicht restlos geklärt, genetische Faktoren spielen aber eine große Rolle. Ungünstige Ernährungsgewohnheiten, Rauchen, übermäßige Sonnenbestrahlung und erhöhter Blutdruck können den Verlauf der Erkrankung beschleunigen.
Symptome: Probleme beim Lesen, einzelne Buchstaben fallen aus, gerade Linien erscheinen verzerrt oder gebogen.
Unterschieden werden zwei Krankheitsformen:
- Die trockene AMD ist am häufigsten, dabei verschlechtert sich das Sehvermögen allmählich. Ursache sind stoffwechselbedingte Ablagerungen, die die Sehzellen im Bereich der Makula (=Stelle des schärfsten Sehens) schädigen.
- Die feuchte AMD ist gekennzeichnet durch einen schnellen Verlust der zentralen Sehschärfe. Dabei wachsen abnormale Blutgefäße im Bereich der Makula in die Netzhaut ein. Flüssigkeit tritt aus und führt zu einer Verdickung der Netzhaut. Es kommt zu unscharfen und verzerrten Bildern.
Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt sowie der Einsatz von modernen Spezialuntersuchungen erlauben eine frühe Diagnose und rechtzeitige Behandlung.
Wichtigste Maßnahmen zur Vorbeugung:
Reichlich Bewegung, gesunde, fettarme Ernährung, Vermeidung von Zigarettenrauch, regelmäßige Blutdruck- und Blutzuckerkontrolle, sowie Vermeidung übermäßiger UV-Strahlen.